In der Woche vom 08.05.2022-14.05.2022 sind wir, Schüler des Kurses Schule international, zusammen mit unseren leitenden Lehrkräften, Frau Spiegelberg und Frau Voll, in die wunderschöne griechische Hafenstadt Kavala geflogen. Dort hat das 3. Projektreffen mit unseren Partnerschulen stattgefunden. Das Besondere daran, wir durften nach enorm langer Zeit wieder fliegen und somit war das für uns eine umso aufregendere Erfahrung.

Am Montagmorgen wurden wir von unseren griechischen Partnerschülern herzlich empfangen und lernten gleichzeitig die Schüler der anderen Länder kennen.
Zusammen haben wir uns
dann den Rest des Tages mit der Historie Kavalas
beschäftigt, es wurde jedoch so gestaltet, dass alle daran Spaß
hatten und wir uns schon am ersten Tag enorm anfreundeten. Am zweiten Tag
fuhren wir dann weiter in den Nachbarort Drama, wo wir uns die archäologischen
Ausgrabungen und Erhaltenes von Philippi anguckten (siehe Foto/Video).


Nach den faszinierenden Ausblicken ging es für uns gleich zum nächsten Höhepunkt, zur Höhle Mara. Dort drinnen war es zwar im Vergleich zur Außentemperatur, die zu dem Zeitpunkt knapp 24 Grad betrug, ziemlich kühl, dennoch atemberaubend schön.


Abends ging es für uns dann noch auf eine Party, zusammen mit allen Partnerschulen und sogar mit den Lehrkräften. Dort kamen wir uns noch näher und lachten und tanzten enorm viel zusammen, ein kleines Highlight dieses Projekttreffens.

Der Mittwoch war dann für uns ein eher entspannter Tag, wir haben uns zwei beliebte Strände in der Umgebung angeguckt und waren dann auch im Mittelmeer baden. Zugleich haben wir dort auch Volleyball gespielt und uns gegenseitig, die verschiedenen Sprachen versucht näher zu bringen. Das lustigste (zumindest für uns Schüler) waren meistens die Busfahrten, von Ort zu Ort. Dort hörten wir meist laut griechische Musik, jedoch erläuterten uns die griechischen Schüler auch, dass sie deutschen Rap hören.

Am Abend hatten wir dann immer individuelle Zeit, die wir jedoch trotzdem alle zusammen verbrachten, meistens am Strand, wo wir stundenlang über Unterschiede unserer Kulturen und Lebensweisen redeten oder uns einfach über Vorurteile gegenüber den anderen Ländern austauschten. An dem Abend realisierten wir dann auch, dass schon mehr als die Hälfte der Zeit, in Kavala vorbei ist und wir bald den Heimweg antreten müssen, das kippte die Stimmung etwas.
Nichtsdestotrotz machten wir uns am
nächsten Tag eine schöne Zeit an dem Fluss „Nesto“. Die Zeit verbrachten wir
mit sportlichen Aktivitäten wie Rafting, Bogenschießen und Zip-line fahren.
Dort konnten wir erleben, wie der Guide beim Rafting ins Wasser viel, was laut
seiner Aussage „ein besonderer Moment war, da das nicht oft bzw. eigentlich nie
passiert.“ Bei dem Bogenschießen mussten wir Schüler uns eine Niederlage
gegenüber Frau Voll
und Frau Spiegelberg gefallen lassen, die einfach besser mit dem
Bogen
umgehen konnten.


Den Tag haben wir dann in der Stadt Xanthi abgeschlossen mit einer Kaffee-Zeit die, wie wir erfahren haben, traditionell in Griechenland ist.
Am letzten Tag der Projektwoche, am Freitag, der zugleich auch der emotionalste Tag war, besuchten wir unsere Partnerschule. Dort stellten wir unsere, in Deutschland erarbeiteten, Präsentation vor, schauten uns ein Volleyballmatch von unseren deutschen und den griechischen Schülern an und aßen zusammen. Als sich das Ende des Tages näherte, wurde es, wie schon erwähnt, etwas emotionaler. Tränen flossen und Telefonnummern, die bis dato
noch nicht ausgetauscht worden sind, wurden nun gespeichert. Wir sprachen über
nächste Treffen auch außerhalb des Treffens, das für den Dezember in
Deutschland geplant ist. Am Abend trafen wir uns dann noch einmal alle am
Strand, sangen Lieder, die uns allen bekannt waren und tanzten traditionelle
griechische Tänze, die uns in der Schule nähergebracht wurden. Später
verabschiedeten wir uns dann mit langen Umarmungen und einem gemeinsamen Foto.

Ein herzliches Dankeschön, an die EU, die solche Projektreffen möglich macht und an unsere Schule, die uns dafür vom Unterricht freistellt.
Leni, Lina, Lasse, Tetje, Philipp und Marc
vom Kurs „Schule International“
des Richard -Wossidlo-Gymnasiums in Ribnitz-Damgarten







