(Text und Fotos: H. Carmesin)
Seit diesem Schuljahr ist es den Schülerinnen und Schülern des RWG möglich ab der Jahrgangsstufe 11 den Leistungskurs Kunst und Gestaltung anzuwählen. Neben vertiefter Auseinandersetzung mit traditionellen und zeitgenössischen Kunstwerken steht auch die eigene ästhetische Praxis im Vordergrund. Damit verbunden geht es in der Oberstufe nun darum eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Selbst und der Beziehung dessen zur Welt sichtbar zu machen.
In der ersten praktischen Arbeit des Kurses soll genau das im Vordergrund stehen- „Das bin ich!“. Um sich diesem Thema zu nähern arbeiteten die Schülerinnen und Schüler zunächst ganz experimentell, indem sie blind zeichneten. Im nächsten Schritt wurden Portraits, als Negativ ihres Passbildes, mit Kohle und Grafit auf große Formate übertragen. Abschließend übten sie sich darin eigene Empfindungen und Gefühle im Malprozess auf körpergroßen Papieren, frei nach der Künstlerin Maria Lassnig, anzufertigen.
Diese Vorarbeiten dienen den Jugendlichen nun als Ausgangspunkt, um ihre erste freie praktische Arbeit anzufertigen: Ein Selbstportrait, jedoch nicht artig nach „Schema F“, sondern als Spiegelbild eigener Erfahrungen, durchlebter Gefühle oder auch als Sichtbarmachen von Reibungspunkten mit der Umwelt.
Hier sind einige Impressionen der ersten Arbeits-/Übungsstunden zu sehen: