Glossar Softwareentwicklung
Das Glossar beschreibt/erläutern Begriffe aus dem Bereich der Softwareentwicklung
Quellen
- Redaktion der Zeitschrift LOG IN: Glossar zur Objektorientierung. Eine Zusammenstellung der Redaktion. In LOGIN 128/129 (2004), S. 93ff.
- G. Röhner: "Das Landesabitur Informatik in Hessen". In Zeitschrift Login. Informatische Bildung und Computer in der Schule. Berlin: Login-Verlag, Heft Nr. 147/148 (2007), S. 36-41.
- V. Claus, A. Schwill (Hrsg.): Duden Informatik A-Z. Dudenverlag 2006.
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Abstrakte OperationAbstrakte Operation ist eine Operation (Funktion, Prozedur, Methode) ohne Rumpf, von der also lediglich die Signatur (sowie der Rückgabewert) angegeben wurde. Quelle: [1] | |
AggregationDie Aggregation ist eine Sonderform der Assoziation zwischen zwei Klassen. Sie liegt dann vor, wenn zwischen den Objekten der beteiligten Klassen eine Beziehung vorliegt, die sich als ist Teil von, besteht aus oder einfach hat beschreiben lässt. In der UML-Darstellung wird die Aggregatklasse mit einer Raute versehen. Die Raute symbolisiert das Behälterobjekt, in dem die Teile gesammelt werden. Quelle: [1] | ||
AssoziationEine Assoziation beschreibt eine Beziehung zwischen zwei Klassen. Mit Hilfe einer gerichteten Assoziation kann dargestellt werden, dass diese Beziehung nur in einer Richtung existiert. Grafisch wird die ungerichtete Assoziation als Strecke und die gerichtete Assoziation als Pfeil dargestellt. Im Unterschied zur bidirektionalen Datenmodellierung im ER-Modell wird bei der objektorientierten Modellierung in der Regel mit gerichteten Assoziationen gearbeitet. Quelle: [1] | ||
AttributAttribut (von lat.: attributum = das Zugeteilte) ist ein Merkmal, Kennzeichen oder eine wesentliche Eigenschaft. Aus der lateinischen Verwaltungs- und Geschäftssprache stammend, bedeutet Attribut das der Natur einer Sache in irgendeiner Weise Zukommende. Hier schließt sich die grammatisch-sprachliche Bedeutung an, in der Attribut die Bestimmung eines Substantivs durch ein Adjektiv, ein Pronomen, Partizip oder Numerale meint. Bei Aristoteles ist Attribut eine Eigenschaft, die ein Gegenstand gemäß seinem Wesen haben muss. Beispielsweise ist die Fähigkeit zum Sprechen ein Attribut des Menschen. Nach Spinoza ist Attribut das, was der Verstand als der Substanz Wesen ausmachend erkennt. In der Sprachwissenschaft werden Attribute auch als Beifügungen bezeichnet. Beispiele: Blumen des Feldes (Substantiv als Attribut), schöne Blumen (Adjektiv als Attribut), die Blumen dort (Adverb als Attribut). In der OOM sind Attribute objektlokale Variablen (engl.: member variable). Quelle: [1] | ||
AttributwertAttributwert ist ein Element aus dem Wertebereich eines Attributs. Beispiel: Das Attribut Ampelfarbe hat die Werte {rot, grün, gelb}; das Attribut Alter (eines Menschen) hat die Attributwerte {0, 1, 2, , 120}. Quelle: [1] | |
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Dynamisches BindenDynamische Bindung (engl.: late binding) ist die Bindung an (unterschiedliche) Exemplare innerhalb einer Klassenhierachie zur Programmlaufzeit. Beispiel: Objekt schüler der Klasse Schüler wird deklariert; später (zur Programmlaufzeit) wird jedoch in Abhängigkeit von der Programmsituation entschieden, ob Exemplare der Klasse Schüler oder der Unterklasse Oberstufenschüler erzeugt werden. Quelle: [1] | |
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EigenschaftEigenschaft (engl.: property): siehe Attribut Quelle: [1] | ||
ExemplarExemplar (engl.: instance) einer Klasse ist ein Objekt dieser Klasse (entsprechend dem Element einer Menge). Jedes Exemplar besitzt einen individuellen Satz von Attributwerten. Allgemeiner spricht man von Exemplaren (oder Ausprägungen) eines Klassifizierers. Die Menge aller Exemplare einer Klasse bildet die Extension dieser Klasse. Quelle: [1] | ||
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GeneralisierungGeneralisierung (von lat.: generalis = zur Gattung gehörend, allgemein) ist Verallgemeinerung, d.h.. ein Verfahren, um aus einer Aussage eine allgemeinere Aussage zu gewinnen, also eine solche, die auf eine umfangreichere Menge von Gegenständen zutrifft. Beispiel: Aus Alle Menschen sind sterblich wird durch Generalisierung: Alle Lebewesen sind sterblich. Konvers dazu: Spezialisierung. Quelle: [1] | |
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