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S

Schnittstelle

Schnittstelle (engl.: interface) beschreibt das extern wahrnehmbare Verhalten von Modellelementen durch Angabe von Methodensignaturen. Man sagt, dass die Klasse A die Schnittstelle S implementiert, wenn sie die Methoden, deren Signatur in S gegeben sind, durch Prozeduren realisiert. In UML werden Schnittstellen wie Klassen dargestellt; sie tragen jedoch das Stereotyp «interface». Der Pfeil einer Klasse zur Schnittstelle sieht aus wie der einer Vererbungsbeziehung, der Pfeilschaft ist jedoch gestrichelt (Realisierung). Mithilfe von Schnittstellen können verschiedene Entwickler Verträge schließen (Entwurf per Vertrag, engl.: design by contract): Der eine hat die Schnittstelle in seiner Klasse zu implementieren, der andere nutzt die Methoden, die in der Schnittstelle vereinbart sind. Eine Klasse kann mehrere Schnittstellen implementieren (Mehrfachvererbung).

Quelle: [1]


Signatur

Signatur (engl.: signature, von lat.: signare = mit einem Zeichen versehen, siegeln, unterzeichnen) einer Operation (Methode), besteht aus dem Namen der Methode und der Folge ihrer Parametertypen. Der Ergebnistyp und die Namen der Argumente (Parameter) gehören nicht zur ­Signatur.

Quelle: [1]


Spezialisierung

Spezialisierung (von lat.: specialis = besonders) ist ein Verfahren, um aus einer Aussage eine speziellere Aussage zu gewinnen, d.h. eine solche, die auf eine kleinere Menge von Gegenständen zutrifft. Beispiel: Aus Alle Schüler bekommen ein Zeugnis wird Alle Oberstufenschüler bekommen ein Zeugnis. Konvers dazu: Generalisierung. In der OOM versteht man unter Spezialisierung die Beziehung zwischen einem allgemeinen und einem speziellen Modell­ element; sie wird in UML durch einen Pfeil mit nicht ausgefüllter Spitze bezeichnet, die zum allgemeinen Element zeigt (Vererbung).

Quelle: [1]