Abschnittsübersicht

    • Hinweis: Der Kurs ist unvollständig und wird aktuell nicht gepflegt.

    • Werkzeuge für den Unterricht

    • Der Großteil der im Unterricht eingesetzten Werkzeuge ist kostenfrei und als Open Source oder Freeware deklariert. Neben einem Office-Paket (z. B. LibreOffice) werden ein aktueller Browser und ein Internet-Zugang benötigt. 

    • Wie oft habt ihr schon Präsentationen erlebt? Wie viele davon waren so richtig gut? Wodurch wurden Präsentationen gut oder schlecht? Wie bekommen wir eine gute digitale Präsentation hin?

      Schauen wir uns dazu einige Präsentationen genauer an. Beginnen wir mit dem Zusammenschnitt zweier Produktpräsentationen von Apple und Microsoft mit Steve Jobs und Steve Ballmer einverstanden

      .

    • Ziel einer Präsentation

      Präsentieren bedeutet darstellen und vorzeigen. Im Gegensatz zur Rede, bei der ausschließlich das gesprochene Wort im Vordergrund steht, liegt der Fokus einer Präsentation immer in der Veranschaulichung und Visualisierung des gesprochenen Wortes.

      Diese Visualisierungen sorgen für eine deutliche Erhöhung der Behaltensquote.

      Behaltensquote

    • Typen von Präsentationsmedien

      klassische Medien
      (ggf. digital erstellt)
      digitale Medien
      • Folie auf Overheadprojektor
      • Poster/Plakat
      • Pinnwand mit Moderationskarten
      • Flipchart/Tafel mit Anschrift/Applikationen
      • Papieraufzeichnungen und Dokumentenkamera/Episkop
      • Handout
      • Modell/Experiment/Demonstrationsmaterial
      • folienbasierte Präsentation (z. B. mit Powerpoint)
      • wegebasierte Präsentation (z. B. mit Prezi)
      • videobasierte Präsentation (z. B. mit YouTube)
    • Die Methode Präsentieren umfasst neben den Aspekten der Gestaltung des Präsentationsmediums viele weitere Bereiche, wie etwa die fachlichen Aufbereitung des Themas, die Argumentationsfähigkeit, die Adressatenorientierung, die zeitliche Planung, die Wahl des passenden Mediums, die Körpersprache, die Stimmführung, das Handout und weitere Aspekte, welche primär im Fach Deutsch thematisiert werden.

      Wir beschränken uns hier auf informatische Aspekte der Präsentation: die Gestaltung des digitalen Präsentationsmediums.

    • Erstellen Sie nach Betrachtung der verlinkten Präsentation hier sowie der gegebenen Dateien A und C Festlegungen an das Medium für eine gute digitale Präsentation. Diskutieren Sie ihre Aspekte mit ihrem Team. Strukturieren Sie ihre gemeinsamen Aspekte.

    • Trennung von Inhalt, Platzhaltern und Design

      Ein erster Schritt zur guten Präsentation ist die strikte Trennung von Inhalt und Design. Im folgenden wird dies mit Hilfe des 3-Ebenen-Modells erreicht. 

    • Planung und Entwicklung eines Folienlayouts auf den Masterfolien mit Hilfe eines Rasters

      Hausaufgabe: Entwickeln Sie ein grafisches Layout für ihre zukünftigen Präsentationen. Berücksichtigen Sie Farben, geometrische Figuren und typische, wiederkehrende Elemente für eine Start- und die Inhaltsfolien einer Präsentation.

    • Entwicklung eines Folienmastersatzes

      Analyse der Hausaufgabe - Rückbesinnung 3-Ebenen-Modell (Folienmaster - Layouts - Inhalt)

      Folienmasterebene

      • Überlegungen zum Seitenformat: Makrotypografie
        → Querformat 16:10 (Harmonisches Verhältnis) 
        → Einrichtung eines Gitternetzes und der Führungslinie
      • Übertragung des Entwurfs auf die Folienmasterebene für Titel und Rest (Layout Leer)
        → Einfügen und Anpassen grafischer Objekte unter Berücksichtigung der Farbharmonie
        → Ebenenkonzept der grafischen Objekte

      Layoutebene

      • Anpassung der Position und Eigenschaften von Platzhalter für Text-Objekte in den erforderlichen Layouts
        Mikrotypografie gemäß der Kriterien für gute Präsentationen
      • Erstellung eigener Layouts unter Berücksichtigung der harmonischen Teilung 

      Abschluss

      Erzeugung eines Masters durch Abspeichern als Dokumentenvorlage

    • Gestaltung einer Präsentation

      • Anwendung der erstellten Dokumentenvorlage auf eine Kleinstpräsentation mit vorgegebenem Material
      • Diskussion: Wie vermeidet man Aufzählungszeichen?
    • Analyse eines Dokuments

      1. Vergleicht die drei Dokumente hinsichtlich ihres Inhalts, ihres Aufbaus, ihrer Gestaltung. 
      2. Eine Person behauptet: "Wenn das Dokument 2 'richtig' formatiert wurde, kann ich Dokument 3 in einer Minute daraus erzeugen."
        Was meinst Du dazu?
    • Dann machen wir uns an die Arbeit, genau so schnell und gut Dokumente gestalten zu können!

    • Gestaltung eines Dokuments mithilfe von Formatverlagen

    • Rückbesinnung auf unsere Ausgangssituation: Analyse eines Dokuments

      1. Alle drei Dokumente folgen der gleichen Struktur. Sie unterscheiden sich in den Formatierungen der einzelnen Elemente.  
      2. Eine Person behauptet: "Wenn das Dokument 2 'richtig' formatiert wurde, kann ich Dokument 3 in einer Minute daraus erzeugen."
        Das wäre natürlich toll! Schauen wir uns das Dokument mal genauer an.
    • Analyse der Dokumentenstruktur

      Prinzipiell besteht das Dokument aus Gedichten. Jedes Gedicht besitzt einen Titel, einen Autor und mind. eine Strophe. Die Gedichte beginnen stets mit auf einer neuen Seite. Unter den Gedichten befindet sich ein Bild und eine nummerierte Bildunterschrift.

      → Das Dokument ist klar strukturiert mit Titel, Autor, Strophe, Bild und Bildunterschrift.

      Alle Titel, alle Autoren, alle Strophen, alle Bilder und alle Bildunterschriften sind untereinander einheitlich formatiert. Elemente mit gleicher Struktur besitzen eine identische Formatierung. Es macht also Sinn, statt der Text- und Absatzobjekten besser den Strukturen die Formatierung zuzuweisen. Diese Idee setzt man mit Formatvorlagen um.

    • Versuchen wir uns in einem neuen Dokument mit der Umsetzung der Übung 1 aus dem Informationsblatt. Anschließend ergänzen wir ein zweites Gedicht.

      → Formatvorlagen können vor, während und nach der Erfassung des Textes definiert werden. Objekte, die mit der Formatvorlage gestaltet wurden, werden automatisch angepasst.

    • Übung

      Erstelle auf Basis der Übung für das nachfolgende Dokument Formatvorlagen und gestalte damit den Text.

    • Fortsetzung und Erweiterung der Übung

      Ergänze das Übungsdokument um

      • lizenzfreie Cliparts von openclipart.org (eigene Formatvorlage erforderlich),
      • automatisch nummerierte Bildunterschriften mithilfe der vorhandenen Referenz- bzw. Verweisfunktion des Textverarbeitungssystems und Gestaltung der zugehörigen Formatvorlage,
      • ein Deckblatt bestehend aus einem Titel und einer Grafik
      • eine leere Seite 2 für ein automatisch zu erstellendes Inhalts- und Abbildungsverzeichnis (gemeinsame Erstellung),
      • Kopf-und Fußzeilen ab Seite 2 mit automatischer Seitennummerierung und Dokumententitel (Formatvorlagen gestalten).
    • Gestalte ein Liederbuch für die Adventszeit mit Texten bekannter - und urheberrechtlich freier - Weihnachtslieder unter Verwendung der gegebenen Datei.

      Setze konsequent Formatvorlagen zur Strukturierung und Gestaltung des Dokuments ein.

      Das Liederbuch verfügt über

      • ein Deckblatt mit Titel, Untertitel und einem lizenzfreien Bild (CC0-Lizenz),
      • Seite 2 mit Informationen zum Autor und zur Lizenz des Werkes (CC-Lizenz),
      • Seite 3 mit automatisch aus Formatvorlagen erzeugtem Inhalts- und Abbildungsverzeichniss,
      • die Liedtexte mit Angaben zum Titel, Autor und Jahr sowie einem lizenzfreien Bild zur Illustration nebst Bildunterschrift. Jedes Lied muss auf einer neuen Seite beginnen.
      • Kopf- und/oder Fußzeilen ab Seite 2 mit Angaben zum Werk und der fortlaufend nummerierten Seitenzahl.

      Das Liederbuch ist Datei in einem bearbeitbaren und in einem Austauschformat abzugeben. Lizenzfreie Bilder zur Illustration können über openclipart.org bezogen werden. 

      Hinweis: In der gegebenen Datei haben sich kleine Fehler und Dopplungen eingeschlichen. Dies ist natürlich zu korrigieren.breit grinsend