Abschnittsübersicht

    • Richard Wossidlo gilt als Urvater der mecklenburgischen Volkskunde. Zeit seines Lebens sammelte er niederdeutsche Wörter, Redewendungen und Volksüberlieferungen. Wossidlo schrieb seine Daten auf Karten und sortierte sie in Karteikästen. Dieses Zettelkastensystem wurde mittlerweile von Informatikern digitalisiert und steht allen als Wossidlo-Archiv zur Verfügung.

      Richard Wossidlo vor seinem Zettelkasten - Quelle: Schularchiv
      Richard Wossidlo vor seinem Zettelkasten - Quelle: Schularchiv

    • Lösungen Arbeiten mit der Büchereiverwaltungsdatei Textseite
      Nicht verfügbar, außer: Sie sind in einer Gruppe
    • Feststellungen:

      Die Aufgabe lässt sich prinzipiell mit der Tabellenkalkulation lösen. Jedoch ist der vom Bibliothekar zu betreibende Aufwand sehr groß, da sich dieser beim Suchen oder Ergänzen an verschiedenen Eintragungen (i. d. R. Nummern) durch die Tabellen hangeln muss.

      Offensichtlich sind Tabellen geeignete Konstrukte zum Speichern umfangreicher Daten. Die Verwaltung dieser Daten, also das Suchen, Erweitern und Ändern ist jedoch zu umständlich. Eine Tabellenkalkulation ist zum Verwalten umfangreicher Datenmengen das falsche Werkzeug. Es muss einen besseren Weg geben.

      Die Lösung liegt in der Verwendung von Datenbanksystemen. Diese sollten die Vorteile der Speicherung von Daten in Tabellen haben und effiziente Möglichkeiten zum Eingeben, Ändern und Abfragen von Daten besitzen. 

    • Daten anordnen mit Tabellen – relationale Datenbanksysteme

    • Edgar F. Codd (Quelle: Wikipedia)Die Aufgabe mit der Bibliotheksverwaltung hat ergeben, das sich die Daten in Tabellen strukturieren lassen. Diese Art der Modellierung wird relationales Datenbankmodell genannt und geht auf die Arbeit von Edgar F. Codd (Turing-Preisträger 1981) bei IBM aus dem Jahr 1970 zurück. Folgende Begriffe prägen das Modell:

      Das Relationenschema lässt sich kurz notieren: Person (PNr, Name, Vorname, PLZ, Ort)

      Ziel des Kurses ist es, solche Strukturen aus Datenbankanforderungen selbst zu entwickeln. Zuvor wollen wir aber mal schauen, ob das Datenbanksystem wirklich besser in der Lage ist, Informationen aus den Tabellen zu ermitteln. Wir erinnern uns ja mit Grausen an die Bibliotheksaufgabe zurück!

      Bild: (c) IBM, Quelle Wikipedia, https://en.wikipedia.org/wiki/File:Edgar_F_Codd.jpg