Abschnittsübersicht

    • Wir wissen aus der Datenabfrage mithilfe von SQL bereits:

      Das relationale Modell ist ein Datenbankmodell, das Tabellen (Relationen) zur Beschreibung der Datenbasis benutzt. Es wird Relationenschema bezeichnet und besitzt folgende Merkmale:

      • Jede Relation besitzt einen eindeutigen Namen.
      • Die Tabellenköpfe bestehen aus Attributen (Feldern).
      • Attribute, die zu einem Schlüssel gehören, werden durch Unterstreichung hervorgehoben.
      • Eine Entität wird als Datensatz in der Zeile dargestellt.

      Als Primärschlüsselattribut bezeichnet man alle Attribute, die zum Primärschlüssel gehören.

      Als Fremdschlüsselattribut (oft auch nur Fremdschlüssel) bezeichnet man ein Attribut, das in einer anderen Tabelle Primärschlüsselattribut ist. Ein Fremdschlüsselattribut wird i. d. R. durch Kursivschrift, Pfeil vor dem Bezeichner oder gepunktete/gewellte Unterstreichung markiert.

      Ein Relationenschema lässt sich ohne Datensätze in der Kurzform wie folgt notieren: Tabellenname (Schlüsselattribut, AttributA, AttributB, ..., ↑Fremdschlüsselattribut)

    • Umwandlungsregeln ER-Modell → Relationenschema

      1. Jeder Entitätstyp wird in eine eigene Tabelle abgebildet.
        • Einfache Attribute werden Attribute der Tabelle.
        • Schlüssel werden zu Primärschlüsselattributen.
        • Bei zusammengesetzten Attributen gehen nur die Detailattribute in die Tabelle über.
      2. Jede n:m-Beziehung wird in eine eigene Tabelle abgebildet. Die Schlüssel der beteiligten Entitätstypen kopieren sich in die Tabelle, werden Primärschlüsselattribute und damit Fremdschlüssel. Attribute der Beziehung werden in die Tabelle übernommen. Gegebenenfalls müssen zur Erreichung der Eindeutigkeit der Datensätze weitere Attribute zum Schlüssel hinzugefügt werden!
      3. Jede 1:n- oder 1:1-Beziehung kann aufgelöst werden. Der Schlüssel des Entitätstyps der „1-Seite“ kopiert sich als Fremdschlüsselattribut in die Tabelle des anderen Entitätstyps. Alle Attribute der Beziehung wandern in diese Tabelle. Bei einer 1:1-Beziehung geht nur einmalig ein Schlüssel auf die andere Seite über.
      4. Jede is_a-Beziehung wird aufgelöst. Der Primärschlüssel des allgemeineren/generalisierten Entitätstyps kopiert sich dabei als Schlüsselkandidat und Fremdschlüssel in die Tabelle des spezialisierten Entitätstyps.
      5. Liegt eine 1:1-Beziehung in der Form: "Eine Entität des Typs 1 muss genau mit einer Entität des Typs 2 in Beziehung stehen und umgekehrt", so lassen sich die beiden Tabellen zu einer vereinen. Primärschlüssel wird einer der beiden Schlüssel!
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